Braten und Schmoren in der Bratpfanne sind gebräuchliche Garmethoden. Jedoch ist die Zubereitung von Crêpes in einer üblichen Pfanne recht schwierig. Zur gleichmäßigen Bräunung dieser Köstlichkeit eignet sich eine Crepespfanne deutlich besser. Das hängt mit ihrem dünneren Boden und flachen Rand zusammen. Auch ist die Handhabung beim Wenden aufgrund des geringeren Gewichts einfacher. Jetzt weiterlesen!
WirHD.de » Produkte » Küche » Pfannenarten und Zubehör » Pfanne » Crepespfanne
Crepespfanne kaufen
Jetzt eine robuste Crepespfanne kaufen! | Anzeigen*
Wissenswerter historischer Hintergrund zur Crepespfanne

Früher wurden Crêpes vor allem in armen Haushalten verzehrt. Milch, Mehl, Eier und einfache Gewürze waren auf jedem Bauernhof mit Tierhaltung und Ackerbau vorhanden. Allmählich entdeckte die Oberschicht den feinen Geschmack.
So zog die Speise auch in den Küchen an Fürsten- und Königshöfen ein. Ab dem 19. Jahrhundert hatte die feine französische Küche diese schmackhafte Mehlspeise für sich entdeckt. Traditionell werden Crêpes in Frankreich auf einer heißen Backplatte hauchdünn zubereitet. Im privaten Haushalt gelingen sie in einer speziellen Crepespfanne optimal. Hier geht es zur Übersicht.
Aufbau und Funktionsweise
Crêpes-Pfannen sind im Prinzip wie eine übliche Bratpfanne aufgebaut. Sie haben einen runden Boden. Dieser ermöglicht eine gleichmäßige Bräunung der Crêpes. Zudem verhindert ein kleiner Rand das Auslaufen des Rohteiges. Durch den normal langen Stiel lässt sich die Pfanne gut händeln. Im Unterschied zur Bratpfanne ist der Boden jedoch deutlich dünner. Deshalb verteilt sich die Hitze beim Ausbacken schnell und gleichmäßig.
Die meisten Pfannen sind für alle Herdarten geeignet, also auch für Induktion. Zudem gibt es Modelle, die elektrisch betrieben werden. Das kennst du vielleicht schon von deinem Waffeleisen. Damit brauchst du für deine Crêpes noch nicht mal einen Herd. Dadurch kannst du diese Modelle auch auf deiner Terrasse oder sogar im Campingurlaub nutzen.
Video: Crepespfannen und Crepes-Maker im Test
Quelle: Der Kanal Teigwelt auf YouTube
- Den Preissieger kannst du hier* erwerben
Wofür kann ich sie alles verwenden?
Hauptsächlich werden Crêpes-Pfannen zum Ausbacken von Crêpes, Pfannkuchen oder Pancakes verwendet. Der Unterschied zwischen diesen Mehlspeisen ist ihre Dicke. Dennoch bräunen sie in dieser Spezialpfanne gleichmäßig. Auch andere flache Speisen wie Omelett, Spiegelei oder sogar Schnitzel gelingen damit optimal. Versuche es doch einmal!
Der Durchmesser reicht von den kleinen Varianten mit 16 cm bis hin zu Pfannen mit 30 cm Durchmesser. Bis zu dieser Größe lässt sie sich gut handhaben. Jedoch kommt es allerdings auf das Gesamtgewicht an. Und da kommt das verwendete Material ins Spiel.
Typische Materialien für eine Crepespfanne

Klassische Materialien sind seit jeher Schmiedeeisen, Gusseisen oder Aluguss. Diese Metalle zeichnen sich durch ihre gleichmäßige Wärmeverteilung, und zwar über den gesamten Boden aus. Wenn sich deine Pfanne komplett erhitzt hat, dann kannst du meistens schon den Herd abschalten. Denn außer der Wärmeleitfähigkeit ist zudem eine lange Speicherwirkung typisch.
Dabei solltest du auch wissen, dass vor allem die Pfannen aus Schmiede- bzw. Gusseisen doch ein gewisses Gewicht haben. Und das sollte dir beim Kauf schon bewusst sein. Sonst könnte die Benutzung für dich zum Kraftakt werden.
Modelle aus Edelstahl werden immer häufiger angeboten. Besonders leicht ist die Crepespfanne aus Aluminium. Sie ist mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Leichte Ausführungen bestehen oft aus einer Mischung von Edelstahl und Aluminium. Auch hier verwenden die Hersteller Beschichtungen. Diese sind häufig aus hitzebeständiger Keramik.
Modellvariationen von Crêpes-Pfannen
Sie unterscheiden sich außer beim Material auch im Durchmesser bzw. der Dicke des Bodens. Zudem spielt die Beschaffenheit des Griffs eine Rolle. Für Single- oder Kleinhaushalte sind kleinere Ausführungen von Vorteil. Als Familie mit Kindern solltest du besser auf Pfannen mit 30 cm Durchmesser zurückgreifen. Hast du einen Induktionsherd? Dann solltest du dich vor dem Kauf sicherheitshalber informieren, ob deine ausgewählte Pfanne auch dafür geeignet ist.
Eine besondere Variante sind die elektrisch betriebenen Crêpes-Pfannen. Sie solltest du immer auf einer hitzefesten Arbeitsfläche benutzen. Unterschiede zwischen den Modellen bestehen unter anderem im Material der Griffe. Zahlreiche Pfannen sind mit einem leichten Kunststoffgriff von angenehmer Ergonomie ausgestattet. Allerdings sind solche Ausführungen nicht zum Garen im Backofen bei hohen Backtemperaturen geeignet.
Natürlich wirst du auch solche mit dem traditionellen Griff aus Holz finden. Dieses Material liegt ebenfalls gut in der Hand. Die meisten Pfannen werden mit einem Holzschieber geliefert. Wenn nicht, dann solltest du ihn gleich mitbestellen. Denn er ist praktisch für diejenigen Crêpesbäcker, die im Flippen der Crêpes weniger bewandert sind. Er hilft dir auf jeden Fall genauso wie auch ein Teigverteiler gerade bei größeren Pfannen.
Vorteile einer Crepespfanne
- Dünner Boden und damit auch ein geringeres Gewicht im Vergleich zu normalen Bratpfannen. 👍
- Der Rand ist flacher gehalten, sodass das Wenden der Crêpes leichter ist. 👍
- Auch für die Zubereitung anderer, flacher Speisen sind sie optimal. 👍
- Sie sind für die Verwendung auf allen Herdarten (auch Induktion) geeignet. 👍
- Modelle in unterschiedlichen Materialien und Durchmessern sind auf dem Markt. 👍
Nachteile einer Crepespfanne
- Modellabhängig ist die gleichmäßige Wärmeverteilung nur bei komplett flachem Boden gewährleistet. 👎
- Varianten aus Gusseisen, Aluguss oder Schmiedeeisen sind schwer. 👎
- Kunststoffgriffe sind nicht für die Verwendung im heißen Backofen geeignet. 👎
Reinigung und Pflege
Eine Crepespfanne aus Edelstahl, Aluminium oder einer Mischung aus beidem besitzt eine Antihaftbeschichtung. Diese hat den Vorteil, dass Crêpes ohne Zugabe von Fett gebacken werden können. Im Laufe der Benutzung ermüdet die Beschichtung allerdings. Dem kannst du durch die Zugabe von ein wenig Fett vor dem ersten Backen abhelfen.
Nach dem Garen solltest du diese Pfannen nicht im Geschirrspüler reinigen. Benutze auch keine Spülmittel dafür. In der Regel reichen ein weiches Tuch oder Schwamm und heißes, klares Wasser völlig aus. Die gleiche Vorsicht solltest du bei den Eisenpfannen walten lassen. Diese erhalten ihre natürliche Antihaftbeschichtung durch das klassische Einbrennen.
Dieses Einbrennen bildet eine lange haltbare Patina, in der die Crêpes nicht anbrennen. Hier solltest du zum Reinigen selbst auf Wasser verzichten. Also besser nur mit einem feuchten Tuch auswischen. Anschließend musst du die Pfanne auch gründlich abtrocknen.
Markenbeispiele für eine moderne Crepespfanne
Mit der steigenden Popularität von Crêpes-Pfannen wird das Angebot dafür immer größer. Auf deiner Suche kannst du aus einer Menge vielseitiger Modelle bei vielen Markenherstellern wählen. Hier sind für dich einige Beispiele für leichte, praktische und langlebige Varianten:
Crêpes-Pfannen von WMF
Die WMF Devil Crêpe Pfanne besteht aus Aluguss. Sie ist zudem beschichtet. Deshalb kannst du damit deine Lieblingsgerichte auch ohne Zugabe von Fett zubereiten. Der flache Rand erleichtert dir das Wenden der Crêpes und anderer Speisen enorm. Zur Ausstattung gehören ein Holzschieber sowie ein Teigverteiler. Letzterer hilft dir bei dem Ausstreichen des Rohteiges zu besonders dünnen Crêpes.
Verwenden lässt sich das Modell auf allen klassischen Herdarten. Auch bei Induktion erreichst du appetitlich gleichmäßige Backergebnisse. Das ist sicher auch für dich wichtig, denn das Auge isst bekanntermaßen mit. Bei diesem vergleichsweise neuen Modell bleibt die Marke WMF ihrer Tradition der ständigen Weiterentwicklung von hochwertigen Kochgeschirren treu. Jede Neuentwicklung wird in enger Zusammenarbeit mit Köchen vorgenommen.
Eva Solo Crêpespfannen
Eva Solo ist ein Traditionsunternehmen für hochwertige Küchengeschirre. Die Crêpespfannen dieser Marke bestehen überwiegend aus Edelstahl. Jedoch wirst du auch Varianten aus Aluguss finden. Die gleichmäßige Wärmeverteilung wird durch den dünnen Pfannenboden schnell erreicht. Das leichte Gewicht erleichtert dir die Handhabung zudem deutlich. Auch die Reinigung ist aufgrund der glatten Oberflächen ebenso mühelos möglich.
Fazit:
Eine Crepespfanne bietet dir für die Zubereitung von leckeren Mehlspeisen oder auch z. B. von Spiegelei mehrere Vorteile. Entwickelt vor allem für die Zubereitung von Crêpes ist der Rand flach gearbeitet. Zudem ist diese Pfanne deutlich leichter als eine normale Bratpfanne. Und was besonders toll ist: Du kannst im Prinzip alle Modelle jeden Materials auf allen Herdarten nutzen. Außerdem wirst du merken, dass Reinigung und Pflege sehr leicht und einfach sind.
Übersicht: Crepespfanne – nützlicher Küchenhelfer mit eigener Philosophie
Übersicht