Mehl aus Maniok kaufen: Das musst du wissen!
Thema „Mehl aus Maniok kaufen“: Egal, ob du dich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen glutenfrei ernährst bzw. deine Ernährung allgemein umstellen oder als echter Foodie nur neue Produkte testen willst – Maniok solltest du mal probieren. Allerdings bist du damit sicher nicht der Trendsetter schlechthin. Viele Millionen Menschen sind dir da bereits zuvorgekommen. Aber das sollte dich davon keinesfalls abhalten.
Hierzulande wird die Maniok, also die Wurzel oder vorrangig das Mehl daraus eher von Experimentierfreudigen gekauft. Dagegen gehört sie in Südamerika, Südostasien und Teilen Afrikas zu den Hauptnahrungsmitteln. Auf der Liste der am meisten geernteten Nutzpflanzen findest du die Maniokwurzel sogar dicht hinter Reis, Mais, Weizen bzw. Kartoffeln und Co. Dann muss sie ja gut sein. Hier gelangst du zur Übersicht!
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Was ist Maniok überhaupt?
Bei Maniok handelt es sich um eine Pflanze, die zu den Wolfsmilchgewächsen zählt. Dabei sind vor allem ihre Wurzel sowie die Blätter von Bedeutung. Die Wurzel stellt das eigentliche Grundnahrungsmittel in vielen Ländern dar.
Jedoch werden die Blätter nur regional verwendet. Letztere findest du hierzulande grundsätzlich nicht, Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Maniokwurzel kannst du unter Umständen öfter antreffen.
Dabei kannst du sie ähnlich wie die Kartoffel verarbeiten. Gebraten, frittiert, gekocht oder getrocknet, alles ist möglich. Probiere es doch mal aus! Oder verwende sie für Gerichte aus Maniokmehl.
Nur roh solltest du sie auf keinen Fall essen! Sie ist in diesem Zustand giftig. Flexibel ist diese Pflanze übrigens nicht nur in der Verarbeitung. Denn auch in Sachen Anbau ist Maniok in Bezug auf den Boden anspruchslos. Jedoch ist ein feuchtwarmes Klima wichtig. Deshalb wird sie im (sub-)tropischen Süden angebaut.
Das macht Maniok als Grundnahrungsmittel in vielen Ländern der Welt eben so ideal. Die Wurzeln werden zu regionalen Feinschmecker-Gerichten, wie thailändische Maniok in Sirup, verarbeitet. Versuche doch mal als Beilage aus Maniokmehl gefertigte Klöße.
Die stehen in den Anbaugebieten vor allem als kostengünstige Variante bei der ärmeren Bevölkerung auf dem Speiseplan. Hier ist das anders. Vielleicht hast du sie ja auf deinen Urlaubsreisen schon mal gegessen.
Video: Rezept für Brötchen mit Maniokmehl
Quelle: Der Kanal Flowgrade auf YouTube
Tapioka, Maniok, Yuca, Cassava: Was ist was?
Von Tapioka hast du vielleicht seit dem Bubble-Tea Trend wohl etwas gehört. Was Maniok ist, weißt du mittlerweile auch. Doch was sind Yuca bzw. Cassava und was haben sie mit deinem gesuchten Maniokmehl zu tun? Ganz einfach: Yuca, Maniok und Cassava bezeichnen dieselbe Pflanze.
Yuca ist dabei das spanische Wort für Maniok und hier ebenso verbreitet. Tapioka ist wiederum ein Produkt, das von der Maniokwurzel stammt. Hier handelt es sich um die pure Stärke, die der Kartoffelstärke ähnelt. Es macht daher keinen Unterschied, ob du Mehl aus Maniok, Cassava oder Yuca kaufen willst – alles beschreibt dasselbe Produkt.
Wie wird das Cassavamehl hergestellt?
Cassava wird traditionell ganz einfach zu Mehl verarbeitet. Es bildet wiederum die Basis für verschiedenste regionale Gerichte. Dazu gehört beispielsweise das afrikanische Fufu. Das ist eine Art Kloß aus Maniok- und Yamsmehl. Für die Herstellung des Mehls werden die Wurzeln einfach geschält.
Die Schalen sind nicht genießbar. Danach wird die Knolle gerieben und eingeweicht. Durch das anschließende Auspressen wird etwaige Feuchtigkeit entfernt. Das restliche Erzeugnis wandert dann in den Ofen oder auf eine heiße Platte.
Unter Umständen wird der gepresste Maniokkuchen aber erneut gerieben. Damit kann man noch mehr Feuchtigkeit entfernen. Danach folgt der Röstvorgang. Dabei wird die restliche Feuchtigkeit entfernt. Ist die Masse trocken, hat man das pure Maniokmehl. Wie du siehst, ist damit ein riesiger Aufwand verbunden. In Brasilien ist es als Farinha bekannt.
Du kannst dir diese aufwendige Verarbeitung allerdings sparen. Stattdessen solltest du vielleicht das Mehl aus Maniok lieber kaufen. Auch in der Heimat der Maniokwurzel stellen immer weniger Menschen das Mehl selber her. Wahrscheinlich gerade in größeren Orten wird der Allgemeinbürger beispielsweise in Peru sein Mehl aus Maniok auch kaufen.
Ist Mehl aus Maniok für dich geeignet?
Du hast einen Hang zur afrikanischen, südamerikanischen oder südostasiatischen Küche und willst deshalb dieses Mehl kaufen? Während das Mehl bzw. die Wurzel in ihrer Heimat als Grundnahrungsmittel geschätzt werden, handelt es sich in Europa mehr um einen alternativen Foodtrend.
Beachten solltest du, dass die Maniokwurzel leider nur über wenige wichtige Nährstoffe verfügt. Sie besteht nur aus Kohlenhydraten. Allerdings hat das Mehl aus Maniok eine sehr wichtige Eigenschaft und die macht es so interessant: Es ist glutenfrei! Das ist natürlich für Menschen praktisch, die an einer Zöliakie leiden und somit empfindlich auf das Klebereiweiß reagieren.
Doch auch wenn du Gluten verträgst, solltest du vielleicht einmal dieses Mehl ausprobieren. Das Besondere ist nämlich, dass es ein Alternativmehl ist. Es kann oft 1:1 das Weizenmehl ersetzen. Schlussendlich bist du als Foodie natürlich immer auf der Suche nach neuen Produkten und Gerichten. Da kommt dir so eine Packung Maniokmehl auch recht. Einen Versuch ist es wert.
Weitere glutenfreie Mehle
Es gibt da eine ganze Menge Sorten, die dich interessieren könnten. Mehle aus Hülsenfrüchten kennst du vielleicht schon. Probiere doch mal das Backen mit Mehl aus Quinoa, Buchweizen bzw. Amarant aus. Diese 3 sind Vollkorn-Mehle. Dabei solltest du beachten, dass die Mehle aus Amarant und Quinoa leicht bitter schmecken. Verwende sie deshalb mehr für herzhafte Backwaren. Mit Buchweizenmehl hingegen kannst du jede Sorte von Kuchen oder Gebäck backen.
Oder vielleicht ist Teffmehl was für dich? Teff ist das kleinste Getreide der Welt und wird Zwerghirse genannt. Probiere es doch mal aus, denn dieses Mehl ist reich an Vitalstoffen. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann schaue dir unseren Beitrag dazu an. Mehl aus Teff kaufen
Wo kannst du Maniok kaufen?
Das ist manchmal einfacher gesagt als getan. Denn während das Mehl in einem großen Teil der Welt als Hauptnahrungsmittel dient, ist es in Europa nur bedingt verfügbar. Dasselbe gilt für die Maniokwurzel selbst. Du wirst sie nur schwer bekommen. Das liegt auch daran, dass die Wurzel sehr schnell verdirbt. Nach nur zwei bis drei Tagen ist sie nicht mehr genießbar. Das erklärt auch, wieso Maniok meistens zu Mehl verarbeitet wird.
Die Wurzel selbst bekommst du unter Umständen vielleicht in Asia-Supermärkten. Das Mehl wirst du da wahrscheinlich auch kaufen können. Zudem ist es ein Produkt, welches hierzulande vor allem von ernährungsbewussten Menschen genutzt wird. Damit könntest du es womöglich auch in Reformhäusern oder veganen Supermärkten finden.
Warum solltest du Mehl aus Maniok online kaufen?
Es ist keinesfalls unmöglich, Mehl aus Maniok zu kaufen. Im ganzen Land findest du sicherlich verschiedenste Anlaufstellen dafür. Das Problem ist allerdings, dass Mehl aus Maniok nicht einfach im Supermarkt angeboten wird. Genauso wenig hat jeder ein Reformhaus oder einen alternativen Supermarkt gleich um die Ecke. Und damit kann für dich der Kauf von Maniokmehl schon komplizierter bzw. aufwendiger werden.
Hier kommt nun mal wieder das Internet ins Spiel. Denn online findest du viele Shops, welche dir eine Tüte des wertvollen Mehls aus Maniok direkt nach Hause schicken. Für viele ist es noch ein unbekanntes Produkt. Und die Zubereitung könnte auch dir zudem vielleicht suspekt sein. Auch an dieser Stelle rentiert es sich, Mehl aus Maniok online zu kaufen. Denn die Anbieter kennen das und statten dich deswegen oft direkt mit Rezeptheften und Fakten rund um das Mehl aus.
Du kannst also direkt loslegen und glutenfreie Kuchen, Brote und Pfannkuchen nach Rezept backen. So bleiben bei dir sicherlich keine Fragen offen.
Das solltest du vor dem Kauf beachten!
Wenn du empfindlich auf herkömmliches Getreide reagierst, dann bist du ständig auf der Suche nach Alternativen. Immerhin willst du kein Leben ohne Kuchen, Keksen und Pizza führen. Das ist allzu verständlich. Allerdings ist es trotzdem nicht ratsam, ab heute Brot und Co aus Maniok zu deiner Sättigungsbeilage zu machen. Denn nur weil es glutenfrei ist, ist es nicht per se gesund.
Keine Sorge, ungesund ist Maniokmehl auch nicht. Allerdings bringt es nur wenige Nährstoffe mit. Und das führt in Regionen, wo es zu den Hauptnahrungsmitteln gehört, sogar zu Mangelerscheinungen in der Bevölkerung. Dafür könnte Maniokmehl vielleicht eine beliebte Backzutat in deiner glutenfreien Küche sein.
Es kann sogar zu Hefeteig verarbeitet werden. Damit du allerdings nichts verschwendest, solltest du dich erst mal an das Mehl herantasten. Kaufe also lieber nur eine Packung mit 1 Kilo Füllgewicht. Denn nachkaufen kannst du das Maniokmehl bei Gefallen immer noch.
Übersicht: Mehl aus Maniok kaufen: das musst du wissen!
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