Pfannen – Was kannst du mit einer Pfanne alles machen?
Die Pfanne ersetzt noch lange nicht einen klassischen Topf. Aber in guten Pfannen kannst du dein Lieblingsgericht schon wesentlich näher kommen. Denn in ihr lassen sich viele Fleischgerichte, aber natürlich auch Gemüserezepte, zubereiten. Auch kannst du in einer Pfanne die Soße gleich mit anrühren. Für gekochte Sachen wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln empfiehlt es sich, natürlich vorher die Zutaten in einen Topf zu kochen.
Zum Abschluss kannst du sie aber auch mit in deine Pfanne geben. Es lassen sich aber auch ganze Rezepte in einer Pfanne zubereiten. So kannst du in ihr Pfannkuchen machen. Aber auch Spiegelei, Rührei oder Omelett kannst du hervorragen darin zubereiten. Welche Pfanne du für Bratkartoffeln verwenden solltest, werden wir dir in diesen Text beschreiben. Hier findest du noch mehr über Pfannen!
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Welche Arten von Pfannen gibt es?
Der Pfannen-Markt ist etwas unübersichtlich. So gibt es Pfannen schon ab 10 Euro. Du kannst aber auch locker 200 Euro für eine Pfanne ausgeben. Das eine Pfanne für 10 Euro nicht so viel taugt und auch nicht lange halten wird, sollte vielen klar sein. Aber du musst dir auch nicht gleich die teuerste Pfanne zulegen.
Denn wenn du deine Pfanne falsch verwendest, bringt dir eine teure Pfanne auch nichts. So ist es erst mal wichtig, zu klären, wofür du deine Pfanne verwenden willst. Daher erklären wir dir, welche Pfannen es gibt und was du alles machen kannst. Hier gelangst du zur Übersicht!
Unbeschichtete Pfannen.
Zuerst fangen wir mit den unbeschichteten Pfannen an. Diese verwendet man zum scharfen Anbraten. Viele Pfannen musst du vor der Benutzung einbrennen. Dadurch entsteht eine sogenannte Patina. Diese sogenannte Patina ist sozusagen eine natürliche Antihaftbeschichtung. Gerade in der Aufbauphase für diese Patina brauchst du mehr Öl.
Eisenpfannen.
Wofür sind Eisenpfannen ideal? Am besten gelingen dir damit Speisen, die du scharf anbraten willst. Also alles, was schön knusprig werden soll. So wie leckere Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln. Stark klebende oder haftende Lebensmittel solltest du ehr nicht in der Pfanne probieren. Fisch solltest du in einer Eisenpfanne nur auf der Hautseite braten. Diese gibt es je nach Qualität schon ab 30 Euro zu kaufen. Dabei solltest du aber immer darauf achten, dass der Griff, im Idealfall, angenietet ist. Ein direkt angeschweißter Griff wird sehr schnell heiß.
Auch gibt es schöne Modelle mit Holzstiel zu kaufen. So eine Eisenpfanne ist kein Leichtgewicht und kann schnell mal 1,5 kg bei einer 28 cm Pfanne wiegen. Das Wichtigste ist jedoch das Einbrennen. Viele Modelle sind, wenn du sie kaufst, noch schön silbern. Das wird sich mit der Benutzung aber recht schnell ändern. Wenn deine Eisenpfanne eine schwarze Farbe angenommen hat, dann ist sie perfekt eingebrannt. Es gibt auch Eisenpfannen, die schon beim Kauf schwarz sind. Diese sind dann aus sogenannten Blaustahl. Dieser wird so bezeichnet, da er sich durch das Anlassen, das heißt stark erhitzen, blau färbt.
Diese Blaufärbung ist eine gewollte Oxidationsschutzschicht. Oder die Pfanne ist mit einem Schutzlack überzogen. Es gibt aber auch reine Eisenpfannen. Diese haben natürlich den Nachteil, dass sie rosten können. Wenn du deine Pfanne aber richtig eingebrannt und abgetrocknet hast, wird das nicht passieren. Auch soll so eine Eisenpfanne immer minimal Eisen an das Bratgut abgeben. Viele Hersteller empfehlen nach dem Abwaschen, grobes Salz in der Pfanne zu erwärmen. Das sorgt dafür, dass die mögliche Restfeuchtigkeit vom Salz aufgezogen wird.
Pflege deiner Eisenpfanne.
Meist reicht es aber, deine Pfanne ordentlich abzutrocknen und diese noch etwas stehen zu lassen, bevor du sie wegräumst. Auch solltest du immer sogenannte Pfannenschoner oder ein paar Blatt Küchenrollen zwischen die Pfannen legen. Diese schützen die Pfannen vor einem Zerkratzen. Auch kann verbliebene, minimale Restfeuchte damit entweichen. Eisenpfannen eignen sich immer für das scharfe Anbraten von Lebensmitteln. Wenn du also dein Essen außen kross und innen saftig magst, solltest du dir eine zulegen. Wichtig ist, aber immer deine Pfanne richtig einzubrennen.
Pfannen einbrennen.
Deine Pfanne richtig einzubrennen ist gar nicht so schwierig, wie du es dir vielleicht vorstellst. Als erstes darfst du deine Pfanne ein letztes Mal mit Spülmittel reinigen. Damit entfernst du Produktionsrückstände und Verschmutzungen durch den Versand. Anschließend trocknest du deine Pfanne richtig ordentlich ab. Am besten lässt du sie noch ein paar Minuten zusätzlich abtrocknen. In der Zwischenzeit kannst du 5 bis 7 Kartoffeln schälen. Die in den Kartoffelschalen enthaltene Stärke bildet unsere Grundlage für die Patina.
Dafür gibst du die Schalen einfach in deine Pfanne und füllst diese mit Wasser auf. Anschließend stellst du deine Pfanne auf den Herd und erhitzt deine Pfanne so lange, bis das ganze Wasser weggekocht ist. Die Kartoffelschalen sollten aber nicht verbrennen. Wenn die Schalen etwas abgekühlt sind, kannst du sie entsorgen. Dann reibst du deine Pfanne mit einem Küchenpapier trocken. Nun können wir mit dem eigentlichen Einbrennen beginnen.
Tipp: Verwende immer nur die mittleren Heizstufen deines Herdes. Damit beschädigst du deine Pfanne nicht und dein Gargut verbrennt nicht.
Einbrennen mit Öl
Falls du eine Pfanne mit Bienenwachs gekauft hast, kannst du dir den Schritt mit den Kartoffelschalen sparen. Zuerst gibst du ca. 1 cm Öl in die Pfanne, lieber etwas mehr als zu wenig. Auch solltest du immer ein Kernöl verwenden. Bitte verwende nie Olivenöl, Rapsöl, Butter oder Margarine, diese enthalten zu viel Feuchtigkeit. Denn das würde dafür sorgen, dass es eine Riesensauerei neben der Pfanne gibt. Auch verbrennen diese Sorten viel zu schnell. Lieber solltest du auf ein hochwertiges Nussöl zurückgreifen. Damit kannst du eine hohe Temperatur in der Pfanne erreichen, ohne dass das Öl verbrennt.
Unsere Pfanne erhitzen wir wieder auf mittlerer Stufe, bis das Öl anfängt zu qualmen. Wenn das passiert, kannst du deinen Herd ausstellen und die Pfanne von der Kochstelle nehmen. Dein Öl lässt du abkühlen und kannst es anschließend entsorgen. Oder du hebst es für einen späteren Einbrennvorgang bei einer anderen Pfanne auf. Das restliche Öl verteilst du nun mit einer Küchenrolle in der Pfanne. Abschließend solltest du deine Pfanne noch trocken polieren. Deine Pfanne ist nun startklar für ihren ersten richtigen Einsatz.
Falls du sie jetzt noch nicht verwenden willst, kannst du sie nach dem Abkühlen wegräumen. Du solltest jedoch ein Küchentuch zwischen die Pfannen legen, damit dieses das noch überschüssige Öl aufsaugen kann.
Was gibt es noch zu beachten?
Du solltest deine Eisenpfanne nie leer erhitzen. Auch solltest du sie nie auf der höchsten Stufe erhitzen. Sonst verformt sich deine Pfanne und du bekommst einen Wok. Mit etwas Geschick kannst du deine Pfanne im warmen Zustand wieder in ihre eigentliche Form bringen. Auch wird deine Pfanne mit jeder Benutzung immer besser. Wenn sie richtig schwarz ist, brauchst du zum Braten nur noch so viel Öl, wie es dein Gargut aufnimmt.
Am Anfang solltest du immer etwas mehr Öl verwenden, als benötigt wird. Das sorgt dafür, dass sich deine Patina ordentlich bilden kann. Deine Pfanne solltest du nach dem Einbrennen auch nie mehr mit Spülmitteln oder im Geschirrspüler reinigen. Das würde deine Patina ruinieren. Du müsstest dann alles bis aufs blanke Metall abkratzen und deine Pfanne wieder neu einbrennen.
Gusseisen.
Pfannen aus Gusseisen werden ähnlich wie Eisenpfannen verwendet. Das heißt, du musst diese auch einbrennen. Da es viel mehr Material ist als bei einer Eisenpfanne, kann sie sich auch nicht verziehen. Dafür wiegt sie aber auch wesentlich mehr. So kann eine Gusseisenpfanne schnell mal 3 kg wiegen. Das Erwärmen dauert zwar etwas länger, dafür speichert das Gusseisen aber länger die Wärme. Auch gibt es reine Gusseisenpfannen. Diese haben einen optischen Nachteil und sind pflegeintensiver. Daher empfehlen wir dir eine Pfanne, die innen und außen emailliert ist. Du solltest aber darauf achten, dass sich innen eine schwarze Emaille befindet.
Die sorgt dafür, dass du deine Pfanne auch einbrennen kannst. Wenn du deine Pfanne im Backofen verwenden willst, empfiehlt sich eine Pfanne, die einschließlich des Griffes aus einem Guss ist. Der Griff kann im Ofen oder auf den Grill nicht verbrennen. Jedoch wird der Griff bei Benutzung auf dem Herd auch mit heiß. Daher solltest du immer einen Topflappen griffbereit haben. Falls du deine Pfanne nicht im Ofen verwenden willst, gibt es Pfannen mit Griffen aus Kunststoff oder Holz.
Damit kannst du deinen Griff ohne Verbrennungsgefahr anfassen. Auch kannst du so eine Gusseisenpfanne zum Grillen in der Wohnung verwenden. Denn es gibt Gusseisenpfannen auch mit Grillrillen. Sie eignen sich nach dem ordentlichen Einbrennen zum Garen mit sehr wenig Fett. So kannst du das benötigte Öl einfach mit einem Pinsel oder mit einem Ölsprüher aufbringen. Diese Rillen sorgen auch dafür, dass dein Fleisch das typische Grillmuster bekommt.
Kupfer.
Wenn du etwas genau auf den Punkt garen willst, dann kommst du an Kupfer nicht vorbei. Kupfer ist ein guter Wärmeleiter. Eine solche Pfanne kannst du mit einer schnellen Herdart, wie Induktion oder Gas, zügig auf Temperatur bringen. Genauso schnell kühlt deine Pfanne aber auch ab, wenn du den Herd ausschaltest. Wichtig ist dabei immer, dass du auch ein wirkliches Kupferprodukt kaufst. Auch solltest du darauf achten, dass die Kupferschicht dick ist und die Edelstahlschicht im Inneren dünn.
Bei günstigen Herstellern ist die Kupferschicht nur zur Deko und erfüllt gar kein Zweck. Manche Hersteller greifen sogar auf Tricks zurück, um den Anschein von Kupfer zu erwecken. Für Induktion solltest du darauf achten, dass die Pfanne auch einen magnetischen Boden besitzt. Gute Hersteller lassen den Kern für die perfekte Wärmeleitung mit in den Boden ein. Bei Kupfer sollte dir auch immer bewusst sein, dass es sich durch die Benutzung schwarz verfärbt.
Wenn du sie immer schön glänzend haben willst, musst du deine Pfanne regelmäßig mit Reiniger polieren. Auch benötigst du zum Braten mehr Fett als in einer Eisenpfanne. Da die Kupferpfannen im Inneren mit Edelstahl beschichtet sind, hast du natürlich keine Antihaftwirkung. Auch eignet sie sich damit nicht für empfindliche oder stark haftende Lebensmittel.
Edelstahl ohne Beschichtung.
Alternativ kannst du dir eine Edelstahlpfanne zulegen. Diese kannst du je nach Hersteller auch im Geschirrspüler reinigen. Jedoch brauchst du zum Braten mehr Öl. Die Unterschiede in den Qualitäten kann man bei Edelstahlkochgeschirr schön sehen. Günstige Hersteller greifen auf dünnes Material zurück. Weit verbreitet in allen Preisklassen ist auch ein angesetzter Thermoboden. Jeder besitzt zu Hause mindestens 1 Topf mit angesetztem Boden. Dieser hat den klassischen Nachteil, dass die Wärme erst mal in und anschließend durch den Boden zum Gargut muss.
Wenn du schon mal etwas Gefrorenes gekocht hast, wirst du den Unterschied deutlich bemerkt haben. Wenn du beispielsweise gefrorenes Gemüse mit etwas Wasser in deinen Topf garen willst, stellst du fest, dass es nur am Boden kocht. Weiter oben ist es aber immer noch gefroren. Genauso kannst du deinen Topf am Rand jetzt noch anfassen. Das bedeutet, dass dadurch immer nur am Boden dein Gemüse gegart wird.
Mehrschichtiger Edelstahl.
Falls du lieber schneller kochen willst, dann solltest du Ausschau nach einer Pfanne mit Mehrschicht-Material halten. Damit kannst du aber auch deine Lebensmittel schonender und auch gleichmäßiger zubereiten. Diese Pfannen bestehen aus mindestens 3 Schichten, bei einigen Herstellern sogar aus bis zu 7 Schichten. Außen befindet sich immer eine magnetische Edelstahlschicht. Im Inneren findet sich aufgrund der einfachen Pflege auch immer Edelstahl.
Im Inneren findet sich außerdem eine dünne durchgehende Aluschicht. Diese sorgt dafür, dass die Pfanne schnell und gleichmäßig bis zum Rand erhitzt wird. Bei Herstellern mit mehreren Schichten ist es oft so, dass sich immer eine Edelstahl- und eine Aluschicht abwechseln. Grundsätzlich ist zum Abschluss immer noch einmal eine Edelstahlschicht vorhanden. Generell solltest du immer einen gut genieteten Griff einer geschraubten Variante vorziehen. Denn dann bleibt alles an Ort und Stelle.
Alu mit Beschichtung.
Viele kennen sie, die klassische Alupfanne mit Beschichtung. Und auch jeder hat schon einige entsorgen müssen. Auch hier lohnt es sich, etwas mehr Geld auszugeben. Denn bei einer günstigen Pfanne ist die Beschichtung nur eine dünne Folie, die aufgedampft ist. Sobald diese einen Kratzer hat, löst sich die Beschichtung schnell immer mehr und mehr auf. Alu ist auch nicht sehr gesund für unseren Körper. Daher solltest du deine Pfanne entsorgen, wenn sich die Beschichtung löst und du das Metall sehen kannst. Auch solltest du niemals versuchen, in einer beschichteten Pfanne ein Steak anzubraten.
Zuerst beschädigst du deine Pfanne unwiderruflich. Auch wird deshalb dein Steak mehr eine Schuhsohle. Für dein Steak solltest du eher eine Gusseisen- oder Eisenpfanne verwenden. Auch eignet sich eine Pfanne mit Keramikbeschichtung für diesen Zweck. Bessere Hersteller lackieren ihre Beschichtung in mehreren Schichten auf. So ähnlich wie beim Autolack kann man sich das Ganze vorstellen. So wird die Pfanne erst einmal mit einer Grundierung versehen. Dann werden je nach Hersteller mehrere Lagen der Beschichtung auf lackiert.
Damit verursachen kleine Kratzer nicht gleich einen Totalschaden deiner Pfanne. Auch bieten Markenhersteller ihre Pfannen in unterschiedlicher Qualität und Preisstufen an. Für eine gute beschichtete Pfanne musst du schon um die 100 Euro ausgeben. Wenn die Beschichtung nachlässt oder du das Alu durch sehen kannst, solltest du deine Pfanne immer entsorgen. In einer beschichteten Pfanne solltest du niemals schneiden oder auch in ihr mit Küchenhelfern aus Metall arbeiten.
Edelstahl mit Antihaftbeschichtung.
Diese Pfannen haben einen entscheidenden Vorteil. Durch den mehrschichtigen Materialmix bei Pfannen ohne angesetzten Boden ist die Wärme schnell bis an den Rand verteilt. Auch ist die Wärme nicht sofort weg, wie es bei Alu der Fall ist. Wenn du deine Alupfanne auf Temperatur hast und dann gefrorene Sachen hinzugibst, ist die Wärme erst mal weg. Dann wird nicht mehr gebraten, sondern nur noch gekocht.
Edelstahl macht diesen Temperatursprung einfach viel besser mit. Auch solltest du in so einer Edelstahlpfanne mit Beschichtung niemals probieren, Lebensmittel scharf anzubraten. Dann kauf dir lieber noch eine Eisenpfanne oder Gusseisenpfanne dazu. Auch Küchenhelfer aus Metall sind der Tod deiner Pfanne. Mit diesen zerkratzt du deine Beschichtung. Und wenn das blanke Metall zusehen ist, hat es natürlich keine antihaftende Wirkung mehr.
Falls du aber nicht auf Küchenhelfer aus Metall verzichten willst, dann kaufe dir eine Edelstahlpfanne mit einem im Boden eingelassenen Bienenwaben ähnlichem Metallnetz. Auf diesem Metallnetz kannst du kratzen, ohne die Beschichtung zu beschädigen. In den Zwischenräumen ist die Antihaftbeschichtung aufgebracht. Damit schabst du mit einem Pfannenwender einfach über das Gewebe, ohne die Antihaftbeschichtung zu zerkratzen.
Mit Keramikbeschichtung.
Das ist die perfekte Pfanne zum scharf Anbraten und auch ein guter Ersatz einer normalen beschichteten Pfanne. Damit bilden Keramikpfannen einen Mittelweg. Jedoch hat so eine Keramikbeschichtung einen entscheidenden Nachteil. Auf jeden Fall solltest du Temperaturschocks vermeiden. Das kann dazu führen, dass die Keramik abplatzt. Auch solltest du nur auf Küchen-Tools aus Silikon zurückgreifen. Denn selbst mit Kunststoff oder Holz kannst du schon eine Kerbe in deine Keramikpfanne hauen.
Dann würde natürlich die Beschichtung abplatzen. Auch ist die Lebensdauer einer Keramikpfanne nicht wirklich lang. Der Ansatz dieser Beschichtung ist nicht schlecht. Leider haben viele Hersteller den Durchbruch nicht wirklich geschafft. Somit verfärbt sich deine Beschichtung schon nach einigen Jahren von der Farbe weiß über creme zu braun. Dann ist meistens auch die Antihaftwirkung nicht mehr wirklich gut vorhanden.
Emaille.
Pfannen aus Emaille spielen eigentlich mehr eine Sonderrolle. In solchen Pfannen kannst du scharf anbraten, aber auch Sachen braten, die ankleben. Jedoch solltest du Stöße und auch Temperatursprünge vermeiden. Sonst platzt bald die Emaille ab und dann ist die Freude dahin. Sehr praktisch sind Töpfe aus diesem Material. In ihnen kannst du dein Essen anbraten und auch anschließend mit Flüssigkeit aufgießen und köcheln lassen.
Damit wird dein Fleisch schön saftig und zart. Abschließend solltest du es noch mal im Backofen ohne Topf knusprig backen. Auch solltest du deine Emaille-Produkte nicht im Geschirrspüler reinigen. Denn die aggressiven Salze stumpfen deine Emaille ab. Dann ist die antihaftende Wirkung natürlich weg.
Zubehör für deine Pfannen.
Typisches Zubehör für deine Pfannen sind Küchenhelfer, die es in verschieden Formen und Materialien gibt. Am langlebigsten sind natürlich Produkte aus Metall, die können nicht verbrennen. Jedoch zerkratzen leider Produkte aus Metall deine beschichtete Pfanne. Günstige Alternativen sind meistens aus Holz oder Kunststoff. Produkte aus Holz solltest du niemals im Geschirrspüler reinigen oder im Wasser liegen lassen. Kunststoff hat den Nachteil, dass es in einer heißen Pfanne schnell mal schmelzen kann. Alternativ gibt es aber auch viele Tools aus Silikon.
Dabei solltest du immer auf das sogenannte Platinsilikon achten. Das ist auch bis mindestens + 240 Grad temperaturbeständig. Auch gibt es viele Hersteller, deren Produkte bis 300 oder sogar 400 Grad genutzt werden können. Küchenhelfer aus Silikon gibt es in vielen bunten Farben. Pfannenwender gibt es auch für jeden im Lieblingsformat. So gibt es sie in breit und schmal, aber auch in lang und kurz. Oder mit und auch ohne Löchern. Gerade bei Köchen sind die sogenannten Paletten sehr beliebt. Diese haben keine Löcher und sind aus dünnem stabilem Edelstahl. Damit kannst du ideal unter dein Fleisch kommen und es beliebig wenden oder anrichten.
Praktisch für Fleisch ist auch eine Grillzange. Damit kannst du dein Fleisch wenden, ohne es anzustechen oder zu zerkrümeln. Diese gibt es auch komplett aus Edelstahl oder mit Kunststoff, aber auch mit sogenannten Silikonbacken. Zur Aufbewahrung deiner Pfannen solltest du auf sogenannte Stapelschützer zurückgreifen. Damit zerkratzen sich die Pfannen nicht gegenseitig. Auch kann damit keine Staunässe zwischen den Pfannen entstehen.
Deckel für deine Pfannen.
Viele Hersteller bieten auch Glasdeckel für ihre Pfannen an. Für das klassische Braten ist so ein Deckel natürlich nicht geeignet. Dafür kannst du sie aber nach dem Anbraten für das anschließende Köcheln nutzen. Praktisch ist immer ein Spritzschutz für deine Pfanne. Meistens bestehen die aus einem feinen Sieb und einem Ring aus Metall oder Silikon. Den Spritzschutz kannst du beim Braten auf die Pfanne setzen. Damit kann der Wasserdampf beim Braten entweichen, aber das Fett wird vom Sieb gefangen. Leider sind solche Spritzschutzsiebe nicht so einfach zu reinigen.
Bei einigen Herstellern kannst du dein Sieb im Geschirrspüler reinigen, was leider auch nicht immer den gewünschten Erfolg bringt. Vielversprechend haben wir schon sogenannte Bratdeckel für euch getestet. Diese bestehen aus Silikon mit einem Sichtfenster aus Glas. Zusätzlich kannst du den Deckel auch verschließen und als normalen Deckel verwenden. Die Besonderheit dieses Deckels ist aber die Bi-Metall-Konstruktion im Inneren. Damit öffnet sich beim Braten eine Art Ventil und lässt den Wasserdampf entweichen.
Das Öl wird zuverlässig vom Glas und Silikon in der Pfanne gehalten. Einzig beim Öffnen des Deckels solltest du aufpassen, dass kein Schwitzwasser vom Deckel in deine Pfanne tropft. Sonst ist die Sauerei und Verbrennungsgefahr natürlich enorm hoch. Für viele Pfannen empfiehlt es sich, auch einen Topflappen griffbereit zu haben.
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