Reibe
Zwischen den vielen Küchenutensilien, die die Grundausstattung in der Küche ausmachen, nimmt sie eine wichtige Rolle ein – die Reibe. Denn Parmesan auf dem Nudelteller, Karottenkuchen, Kartoffelrösti, Gurkensalat und mehr wären ohne der Küchenreibe quasi unmöglich.
Doch auch hier gibt es verschiedene Variationen und Eigenschaften, auf die Du beim Kauf achten solltest. Greife also nicht direkt zu erstbesten Vierkantreibe. Wir führen Dich in die große Welt der Reiben ein und zeigen Dir, was Du beim Kauf beachten solltest. Mehr zum Thema Reibe findest du hier!
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Was ist eine Reibe überhaupt?
Neben einem vielfältigen Set an Küchenmessern gehört die Reibe zu den wichtigsten Küchenutensilien, um Lebensmittel zu verkleinern. Das Ergebnis kann dabei vielfältig aussehen, weswegen Du mit der Reibe sowohl Parmesan und Schokolade hauchfein hobelst oder Karotten zu handlichen Sticks verarbeitest.
Dies geschieht über eine Schnittfläche, auf welcher sich ein entsprechendes Messer befindet. Alternativ verfügt die Reibe auch über Aufsätze, welche für die unterschiedlichsten Lebensmittel herangezogen werden können. Dabei bestehen Reiben traditionell aus Edelstahl. Unter Umständen findest Du aber auch solche aus Glas oder sehr selten gar aus Keramik. Hier kommst du zur Übersicht!
Vorteile einer Küchenreibe
Welche Vorteile hat die Reibe überhaupt gegenüber dem Zerkleinern und Hacken mit Deinem Küchenmesser? In erster Linie sind Küchenreiben einfach praktisch. Denn Du kannst ohne viel Mühe verschiedenste Lebensmittel schnell klein reiben. Denn insbesondere bei harten Nahrungsmitteln, wie Karotten, Kartoffeln oder Äpfeln, kann Dir das Schneiden mit einem Messer viel Armkraft abverlangen. Schneller geht es mit einer Küchenreibe.
Das gilt auch, wenn Du Lebensmittel besonders fein bekommen möchtest. Denn so klein wie die Reibe bekommt Dein Küchenmesser Käse, Ingwer, Knoblauch und Co nicht. Selbst Zwiebeln lassen sich mit der Reibe ideal verarbeiten und somit klein für Frikadellen bekommen. Dabei erzielst Du mit dem Hobel gleichmäßige Ergebnisse, was auch bei der Herstellung eines Gurkensalats von Vorteil ist.
Denn wer weiß, der weiß: Es ist gar nicht so leicht, feine Gurkenscheiben mit dem Messer zu schneiden. Gleichzeitig hat das Reiben der Zutaten oftmals den Vorteil, dass sich Aromen so viel besser entfalten. Somit sparst Du Dir nicht nur Aufwand, Zeit und Kraft, sondern sorgst mit einer Reibe auch gleich für mehr Geschmack.
Der Klassiker: die Vierkantreibe
Wird von der Küchenreibe gesprochen, wird schnell an die Vierkantreibe gedacht. Hierbei handelt es sich um die klassische Reibe, welche in jeder Küche vorhanden sein sollte. Denn sie verbindet gleich mehrere Funktionen und Schnittarten in einem Produkt, wodurch sie besonders praktisch einsetzbar ist. Bei ihr sind alle vier Seiten mit einer Reibe Oberfläche ausgestattet, mit welcher Du Lebensmittel in allerhand Formen hobelst.
Auf einer Seite reibst Du beispielsweise kleine Sticks, während das Ergebnis auf der Parallelseite schon feiner ausfällt. Darüber hinaus finden sich an der Vierkantreibe auch Seiten für das dünne Schneiden von Scheiben von Gurken, Karotten und dergleichen. Die kleineren Seitenflächen eignen sich wiederum für die Verarbeitung von Knoblauch, Ingwer, Parmesan oder auch Schokolade.
So bist Du mit einer Vierkantreibe immer ideal ausgestattet. Gleichzeitig ist die Handhabung hier besonders einfach, da Du die Reibe einfach über dem Behälter aufstellst und so schon handlich reiben kannst. Du erhältst die Vierkantreibe übrigens in verschiedenen Größen, wobei sich auch die Anschaffung von zwei Exemplare rentiert. Denn gerade kleine vierseitige Reiben eignen sich für das Reiben von Knoblauch und Ingwer.
Verschiedene Arten von Reiben
Während die Vierkantreibe zwar den praktischen Klassiker unter dem Reiben darstellt, gibt es noch zahlreiche weitere Formen und Arten. Diese unterscheiden sich einerseits in der Handhabung und andererseits im Verwendungszweck. Dazu gehören:
Parmesanreibe:
Klassische Käsehobeln verfügen meistens nur über eine Seite. Diese ist entweder flach oder in Form eines Kegels, wobei gerade Parmesanreiben auch oftmals über einen Auffangbehälter verfügen.
Ingwerreibe/Feinreibe:
Die Feinreibe verwendest Du am besten für aromatische Zutaten, die Du genau portionieren möchtest. Denn gerade frische Gewürze müssen bedacht eingesetzt werden. Dabei ist die Feinreibe meistens mit einem Griff ausgestattet und verfügt über eine kleine Fläche. Dadurch kannst Du Ingwerknollen, Zitronenschalen oder auch frischen Kurkuma ganz genau dosieren.
Trüffelreibe:
Eine der feinsten Reibezähne hat die Trüffelreibe, mit welcher Du Trüffel, aber auch Knoblauch in ganz dünne Scheiben reiben kannst.
Oroshiki:
Oroshiki sind traditionell japanische Reibeisen, welche weitaus feiner als die uns bekannten Arten sind. Traditionell bestanden sie aus Kupfer, jedoch sind heute hauptsächlich Modelle aus Keramik, Glas oder Metall im Einsatz. Sie sind ideal zum Reiben von Rettich, Wasabi oder Ingwer.
Universalreibe:
Die Universalreibe ist besonders raffiniert und eignet sich beispielsweise für kleine Küchen. Denn hier existiert nur eine Seite, welche jedoch gleich mit unterschiedlichsten Klingen ausgestattet ist. Dadurch kannst Du diverse Formen und Ergebnisse mit nur einem Produkt erzielen.
Multi-Reibe:
Bei der Multi-Reibe erhältst Du ein Produkt beziehungsweise ein Gestell, dessen Reiben sich jedoch austauschen lassen. So bekommst Du verschiedene Klingenaufsätze inkludiert im Set und wechselst diese je nach Verwendung aus. Das gilt auch für die Multi-Reibe von Eva Solo.*
Trommelreibe:
Besonders wenig Kraftaufwand benötigst Du mit der Trommelreibe. Bei dieser sind die Klingen nämlich innerhalb einer Trommel angebracht, in welche Du auch das zu reibende Lebensmittel steckst. Durch das Drehen an einem Hebel bewegt sich die Trommel und reibt somit die Zutat. Diese Variante ist insbesondere ideal für Käse.
elektrische Reibe:
Die elektrische Reibe wird mittels Akku oder strombetriebenem Motor betrieben und nimmt Dir Arbeit und Kraftaufwand komplett ab. Dabei handelt es sich auch um eine Multi-Reibe, denn Du wählst das passende Messer und drückst die Zutat einfach in die Reibe, welche sich dreht.
So wird das Lebensmittel direkt verarbeitet und Du erleichterst Dir das Kochen von zahlreichen Gerichten. Oft sind derartige Funktionen auch in Küchenmaschinen inkludiert.
Tipps bei der Verwendung einer Reibe
Obwohl die Arbeit mit einer Reibe eigentlich sicherer ist als jene mit einem Messer, solltest Du dennoch auf Deine Finger Acht geben. Gerade der letzte Teil, beispielsweise einer Karotte, sollte deswegen kleingeschnitten werden. Gleichzeitig sind gerade elektrische Reiben an diesem Punkt besonders praktisch.
In Sachen Geschmack beachte außerdem die Verwendung der einzelne Reiben. Es rentiert sich daher auf jeden Fall, eine spezielle Reibe nur für Knoblauch und andere kräftige Gewürze zu besorgen. Andernfalls schmeckt der Zester beim nächsten Mal ebenso nach Knoblauch – trotz richtiger Reinigung.
Küchenreibe richtig reinigen: so geht’s
Die Reinigung von Küchenreibe und Hobel ist nicht immer einfach. Gerade bei der Vierkantreibe verfängt sich oft Gemüse, Käse und Co. Spülst Du mit der Hand, achte darauf, immer entlang der Schnittrichtung zu wischen. Dabei lassen sich die meisten Produkte aber auch in der Spülmaschine reinigen. Dennoch spüle das Reibeisen am besten direkt nach der Verwendung, um ein Antrocknen zu vermeiden.
Tipp: Um hartnäckige Verschmutzungen durch Reibgut zu entfernen, eignet sich Würfelzucker. Diesen reibst Du einfach wie gewohnt. Dabei ist der Zucker hart genug, um etwaige Rückstände zu entfernen. Gleichzeitig ist er nicht hart genug, um die Klingen zu beschädigen.
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