Salatschleuder – frischer und knackiger Genuss
Eine Salatschleuder trocknet nasse Salatblätter nach dem Waschen. Sie besteht meistens aus einer Schüssel, in der sich ein drehbarer Korb befindet. Dazu gehört noch ein Deckel mit einer Kurbel oder einem Drücker, der für den Antrieb sorgt. In der Regel werden Salatschleudern mit der Hand angetrieben, da nicht viel Kraft benötigt wird, um den Korb zu drehen.
Durch die Rotation des Korbes wird das Wasser aus den Blättern entfernt. Das Wasser sammelt sich dann unten in der Schüssel. Je nach Modell muss das Wasser, falls kein Ablauf vorhanden ist, anschließend abgegossen werden. Wenn ein Stöpsel zum Verschließen des Bodens enthalten ist, kann der Salat auch direkt in der Salatschleuder gewaschen werden.
Dieser Küchenhelfer wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Edelstahl ist besonders gut geeignet, da er rostfrei und extrem langlebig ist. Ein anderes beliebtes Material ist Kunststoff. Kunststoff ist leichter und ebenfalls sehr robust. Jetzt weiterlesen!
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Wofür wird eine Salatschleuder verwendet?
Wie der Name bereits verrät, wird das Gerät für das notwendige Säubern des Salates verwendet. Ohne eine Salatschleuder kann sich das Trocknen der nassen Blätter recht schwierig gestalten. Die Schüsseln haben meistens einen Durchmesser von ungefähr 25 cm. Je nach Modell fassen sie 3 bis 5 Liter. Für die Gastronomie gibt es auch Profigeräte, in die 25 Liter passen. Für eine Familie mit 2 bis 3 Kindern reicht ein Fassungsvermögen von 5 Liter jedoch völlig aus. Hier geht es zur Übersicht.
Welche Vorteile gibt es?
- frischer, knackiger Salat 👍
- das Aroma bleibt erhalten 👍
- ideal für Kopfsalat, Lollo rosso, Eisbergsalat und Rucola 👍
- keine matschigen Blätter 👍
- kein verwässertes Dressing 👍
Oft wird für das Abtropfen ein Sieb verwendet. Jedoch kann das den Salat nicht so effektiv, schnell und gründlich vom Wasser befreien wie mit einer Salatschleuder. Damit lässt sich der Salat viel schneller und unkomplizierter zubereiten. Feuchter Salat wird schnell matschig und unansehnlich.
Zudem verwässert die überschüssige Feuchtigkeit auf den Blättern das Dressing und sorgt dafür, dass sich das Öl absetzt. Matschige Blätter, ein wässeriges Dressing und abgesetztes Öl ruinieren den Geschmack. Alle diese Probleme lassen sich mit einer Salatschleuder vermeiden. Das Resultat ist ein knackiger, leckerer Salat.
Vor dem Waschen solltest du den Salat sorgfältig putzen. Alle unansehnlichen und welken Blätter sowie die Stiele oder harte Teile müssen entfernt werden. Der Strunk gehört natürlich auch nicht in den Salat. Anschließend werden die Blätter gründlich, aber nicht übertrieben lange gewaschen. Zu viel Wasser schadet dem Biss. Dies gilt besonders für empfindliche Sorten mit großen Blättern wie Kopfsalat oder Lollo rosso.
Die Blätter dieser Sorten weichen ganz besonders schnell auf und fallen dann in sich zusammen. Eisbergsalat, Chicorée und Rucola haben festere Blätter und können länger gewaschen werden. Diesen Sorten macht es auch nichts aus, etwas länger in der Soße zu bleiben. Aus diesem Grund ist der Eisbergsalat ein beliebter Partysalat.
Die Nachteile einer Salatschleuder
- benötigt Platz im Küchenschrank 👎
Eine Salatschleuder an sich hat keine wirklichen Nachteile. Es sei denn, du hast ein Platzproblem in der Küche. In diesem Fall ist es sinnvoll, eine faltbare Salatschleuder zu kaufen.* Natürlich ist dieser Küchenhelfer auch ein »Luxus«, da du es nicht zwangsläufig brauchst. Aber gerade für sehr beschäftigte Menschen ist eine Salatschleuder ein tolles Küchengerät, um Zeit zu sparen. Besonders, wenn du viel Salat isst, lohnt sich die Anschaffung.
Video: Salatschleuder wird vorgestellt
Quelle: Der Kanal Sallys Technikwelt auf YouTube
Welche Materialien sind typisch?
Im Handel wirst du auf verschiedene Modelle aus Edelstahl oder aus Kunststoff stoßen. Beide Materialien haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Vorteile Edelstahl
- sehr robust 👍
- sieht edel aus 👍
- antibakteriell 👍
- spülmaschinenfest 👍
- rostfrei 👍
- einige Modelle haben einen Seilzug 👍
Zweifellos ist eine Salatschleuder aus Edelstahl extrem robust und stabil. Mit einer solchen Schleuder wirst du viele Jahre lang Freude haben. Die Optik ist zudem natürlich sehr hochwertig und edel. Wenn du also viel Wert auf das Design legst, passt eine Salatschleuder aus Edelstahl sicherlich besser zu dir. Zudem lässt sie sich auch problemlos in der Geschirrspülmaschine reinigen.
Nachteile von Edelstahl
- teurer als Kunststoff 👎
- schwerer als Kunststoff 👎
Geräte aus Edelstahl sind immer teurer als Modelle aus Kunststoff, da Plastik in der Herstellung viel günstiger ist. Stahl ist zudem auch schwerer als Kunststoff. Wenn du also mit der Schleuder viel hantieren möchtest, dann kann ein leichtes Modell vorteilhaft sein.
Vorteile von Kunststoff
- günstig 👍
- leicht 👍
- robust 👍
- einige Modelle sind faltbar 👍
- unterschiedliche Farben (Schwarz, Rot) 👍
Im Vergleich zu Edelstahl kann Kunststoff vor allem mit zwei Argumenten punkten. Salatschleudern aus Kunststoff sind günstiger bei der Anschaffung und auch viel leichter. Einige Modelle sind auch faltbar. Dies spart dir wertvollen Stauraum in der Küche.
Nachteile Kunststoff
- Plastik ist ein Problem für die Umwelt 👎
Kunststoff hat nicht den besten Ruf, wenn es um die Umwelt geht. Billige Plastikprodukte sorgen für große Müllberge, die über Jahrhunderte hinweg nicht verrotten. Langfristig ist es sinnvoll, in Produkte zu investieren, die du ein Leben lang behältst.
Reinigung
Die meisten Modelle können problemlos in die Spülmaschine. Dort werden sie blitzblank. Edelstahl kann dann allerdings mit der Zeit stumpf und matt werden. Mit einigen Hausmitteln lässt sich die Salatschleuder jedoch wieder zum Glänzen bringen.
Gegen Schlieren hilft Natron hervorragend. Du kannst ganz einfach drei Esslöffel Natron mit einem Esslöffel Wasser zu einer Paste mischen und anschließend mit einem feuchten Tuch auftragen. Diese Paste entfernt Schlieren und fettige Fingerabdrücke rückstandslos.
Essig ist ebenfalls sehr hilfreich und hilft vor allem gegen Kalkrückstände. Der Essig wird mit Wasser verdünnt und dann auf einen Schwamm gegeben. Bei hartnäckigen Verkalkungen muss der Essig 30 Minuten einwirken, dann kannst du ihn unter dem Wasserhahn abspülen.
Salatschleudern aus Kunststoff lassen sich gut sowohl im Geschirrspüler oder auch per Hand mit etwas Spülmittel reinigen. Generell sind sie etwas pflegeleichter als solche aus Edelstahl.
Die Geschichte der Salatschleuder
Man munkelt, dass es die Salatschleuder schon um 1850 gab, aber damals wurde sie jedoch noch nicht kommerziell hergestellt. Ein Erfinder ist auch nicht bekannt. Sicher ist nur, dass Anfang der 1950-er Jahre die ersten Salatschleudern offiziell auf den Markt kamen.
Demzufolge ist die Salatschleuder bereits seit über 70 Jahren im Handel erhältlich. Natürlich wurden die Salatschleudern immer wieder mit Zusatzfunktionen ausgestattet, aber das Grundprinzip ist nach wie vor sehr ähnlich.
Übersicht: Salatschleuder – frischer und knackiger Genuss
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