Küchenbeil
Kochen zählt zu den beliebtesten Hobbys. Für jede Zutat gibt es das richtige Zubehör. Um Knochen und Fleisch zu zerteilen, ist das Küchenbeil ein nützliches Küchenutensil. Das Messer ist auch als Hackmesser, Schlachtbeil, Hackbeil oder Fleischspalter bekannt.
Viele Modelle sind mit einem Loch versehen. Dies ist im Gegensatz zum allgemeinen Glauben kein Qualitätsmerkmal, sondern dient lediglich der praktischen Aufhängung. Ein beliebter Hersteller von Küchenbeilen ist WMF. Auch andere Marken sind im Fachhandel erhältlich. Hier findest du noch mehr über Küchenbeile!
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Was ist ein Küchenbeil?
Für die reibungslose Zubereitung von Koteletts oder Rippchen ist ein Küchenbeil unerlässlich. Mit einem herkömmlichen Küchenmesser gerät der passionierte Hobbykoch schnell an seine Grenzen. Du brauchst ein Messer, das große Belastungen aushält. Mit einem Küchenbeil lassen sich Fleisch, Sehnen und Knochen präzise zerteilen. Von herkömmlichen Messern unterscheidet sich das Küchenbeil durch seine Form.
Es läuft nicht spitz zu, sondern weist eine rechteckige Klinge auf, die kurz und hoch ist. Das klassische Küchenbeil wiegt zwischen 350 und 600 Gramm und ist somit deutlich schwerer als ein normales Küchenmesser. Durch seine Form und das hohe Gewicht wird das Hackbeil unnachgiebig und stabil. Das besondere Küchenwerkzeug zählt in die Kategorie der speziellen Fleischmesser.
Klinge und Griff wurden speziell dafür konstruiert, um Fleisch und Knochen zu zerteilen. Im asiatischen Raum, besonders in China und Japan, erfreuen sich Hackmesser großer Beliebtheit. Auch wenn es optische Ähnlichkeiten gibt, darfst du ein Küchenbeil nicht mit dem Chinesischen Kochmesser oder Damastmesser verwechseln.
Diese sind um einiges schärfer und für das Zerkleinern von Gemüse, Fleisch, Fisch und Kräutern gedacht. Knochen können diese Messer nicht zerteilen. Das klassische Küchenbeil wird im Gegensatz dazu ausschließlich in der Fleischverarbeitung eingesetzt. Auf dem Markt sind mittlerweile sogenannte Mehrzweckmesser erhältlich. Diese sollen für verschiedene Zutaten genutzt werden können.
Ob dies sinnvoll ist, sei dahingestellt. Um beispielsweise Gemüse zu zerkleinern, bietet sich ein kleines, handliches Küchenmesser an. Das Küchenbeil sollte für den Zweck eingesetzt werden, wozu es produziert wurde; nämlich Fleisch und Knochen zerhacken. Hier kommst du zur Küchenbeil-Übersicht!
Wofür wird ein Küchenbeil verwendet?
Ein Hackmesser bildet die passende Ergänzung zu einem gewöhnlichen Küchenmesser. Es ist dafür gedacht, um Fleischstücke und sogar Knochen zu zerteilen. Neben Rind und Schwein werden damit Reh, Wildschwein, Kaninchen und Lamm bearbeitet.
Für Fisch ist ein Filetiermesser besser geeignet. Die Klinge des Hackmessers ist robust und breit. Die kräftige Beschaffenheit in Kombination mit der Klingenschärfe macht es möglich, dass du dickes Fleisch, Sehnen und sogar Knochen ohne größere Anstrengung zerteilen kannst. Ein gutes Küchenbeil hat eine Klingenstärke von drei bis vier Millimetern.
Hochwertige Modelle sind handgeschmiedet und weisen teilweise eine Stärke von fünf bis sechs Millimetern auf. Das Küchenbeil wird sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich eingesetzt. Dabei gibt es unterschiedliche Ausführungen.
Das Hackbeil in der privaten Küche
Messer, die privat genutzt, oder im Restaurant verwendet werden sind kleiner und leichter als in der gewerblichen Verarbeitung. Damit lässt sich kein ganzes Tier zerteilen. Zarte Rippchen oder feste Knochen werden damit allerdings im Nu gehackt.
Ein hoher Kraftaufwand ist nicht erforderlich. Das Messer für den privaten Gebrauch ist deutlich leichter als das Profi-Hackbeil. Die Klinge ist zwischen 15 und 20 Zentimeter lang. Damit kann das Hackbeil mühelos Sehnen und Knochen teilen und mittelgroße Fleischstücke abschneiden.
Das Profi-Hackmesser
Das Küchenbeil gehört zu den wichtigsten Arbeitswerkzeugen im Bereich der gewerblichen Fleischverarbeitung. Der Umgang damit muss aufgrund seiner Größe und seines Gewichts gut geübt werden. Damit lassen sich ohne Aufwand ganze Schweinehälften zerteilen. Es ist ebenfalls mit einer rechteckigen Klinge ausgerüstet.
Sie ist im Gegensatz zum privaten Hackbeil bedeutend größer. Die Länge variiert zwischen 30 und 40 Zentimeter. Es ist sieben bis 15 Zentimeter hoch. Der Griff ist knapp 50 Zentimeter lang. Diese Hackmesser wiegen bis zu drei Kilogramm. Sie sind unempfindlich und für große Fleischbrocken optimal. Für kleine Schnitte sind sie nicht geeignet.
Aus welchem Material werden Küchenbeile gefertigt?
Wie gut ein Hackmesser ist, hängt in erster Linie vom verwendeten Material für die Klinge ab. In der Klingenherstellung wird ein Metall verwendet, welches Korrosion und Kratzer abwehrt. Der überwiegende Teil der Küchenbeile wird aus rostfreiem Stahl gearbeitet.
Qualitative Unterschiede machen sich unmittelbar im Preis bemerkbar. Viele Messer sind aus Edelstahl gefertigt, manche sogar per Hand. Andere Hersteller verwenden Damast- oder Spezialstahl, der eisgehärtet wird. Damast-Stahl findet vor allem für Messer im gewerblichen Bereich Verwendung.
Er ist sehr robust und sorgt für eine scharfe Klinge. Spezialstahl zeichnet sich unter anderem durch Chrom-Vanadium-Verbindungen aus. Der Härtegrad ist jedoch nicht mit dem von Damast-Stahl vergleichbar. Der Griff des Hackmessers besteht bei den meisten Modellen aus Kunststoff oder Holz. Es gibt Hackbeile, die mit einem Griff aus Metall ausgestattet sind.
Jedes Material hat sowohl Vor- als auch Nachteile: Holz ist genauso wie Kunststoff rutschfest in der Handhabung. Dafür ist es anfälliger gegenüber Nässe und Feuchtigkeit. Kunststoff kann im Laufe der Zeit brüchig werden. Griffe aus Metall sind sehr robust, aber nicht rutschfest.
Härte nach Rockwell (HCR)
Die Härte des verwendeten Materials ist von großer Bedeutung bei Hackbeilen. Daraus lässt sich schließen, wie funktional und langlebig es ist. Der Härtegrad wird in Härte nach Rockwell (HCR) gemessen. Je niedriger der Wert ist, desto weicher ist die Klinge gefertigt und umso öfter musst du sie schärfen.
Die Härtbarkeit von Messerklingen darf grundsätzlich nicht unter 55 HCR liegen. Für dein Hackbeil wird eine Härte nach Rockwell von 57 bis 60 HCR empfohlen. Höhere HCR-Werte bedeuten eine geringere Flexibilität. Eine härtere Klinge muss zwar nicht oft geschärft werden, kann aber umso schneller beschädigt werden.
Passendes Zubehör
Für die Arbeit mit dem Hackbeil empfiehlt sich eine geeignete und rutschfeste Unterlage. Gut geeignet sind Hackblöcke. Sie sind schwer, massiv und halten den kräftigen Schlägen während des Zerteilens stand. Ein Schneidebrett ist zu dünn und nicht stabil genug. Der Hackblock sollte eine Stärke von mindestens fünf Zentimetern haben. Blöcke aus Olivenholz werden oft verwendet.
Darüber hinaus gibt es auch Unterlagen aus Kunststoff. Diese rutschen jedoch schnell hin und her. Holz ist durch seine enthaltenen Gerbstoffe hygienischer als Kunststoff. Ein weiterer Vorteil liegt in der Klingenfreundlichkeit. Sie wird durch das natürliche Material geschont.
Video: Küchenbeil Test
Quelle: Der Kanal Review Zeitschrift auf YouTube.
Womit und wie reinigt man Küchenbeile speziell oder allgemein am besten?
Küchenmesser müssen regelmäßig gepflegt werden. Das Hackbeil bildet keine Ausnahme. Versäumst du die korrekte Pflege und Aufbewahrung, kann eine verminderte Schneidleistung die Folge sein. Fleisch und Knochen lassen sich nicht mehr mühelos schneiden. Die stumpfe Klinge kann beim Zerteilen eine Gefährdung der Sicherheit darstellen.
Aus diesem Grund solltest du dein Küchenbeil ordnungsgemäß schärfen. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden. Du kannst einen Schleifstab, einen Durchziehschleifer, einen Schleifstein oder eine elektrische Schleifmaschine verwenden. Achte bei der Lagerung des Küchenbeils darauf, dass es sich um einen warmen und trockenen Ort handelt.
Einige Modelle können laut Hersteller in der Spülmaschine gereinigt werden. Verzichte lieber darauf, denn die Gefahr, dass die Klinge stumpf wird, ist groß. Reinige das Hackbeil nach getaner Arbeit mit warmem Wasser und trockne es mit dem Geschirrtuch ab.
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