Kleine Fritteuse
Der eine mag sich fragen, warum es überhaupt eine Mini-Fritteuse gibt. Da passt doch kaum eine Portion Pommes rein. Doch dabei hat selbst eine kleine Fritteuse ihre Daseinsberechtigung. Denn anders als bei einer Kaltzonenfritteuse kannst du sie nicht nur zum Frittieren nutzen. Sondern auch für andere Arten der Zubereitung von Speisen ist diese gut geeignet.
Welche das sind und was es sonst noch so für Unterschiede gibt, das alles erfährst du jetzt hier. Dazu gehören natürlich auch das kleinere Fassungsvermögen oder die Reinigung des Gerätes. Kurz gesagt, Vor- und Nachteile werden genannt und du erfährst viele nützliche Tipps. Hier geht es zur Übersicht!
Kleine Fritteuse kaufen
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Kleine Fritteusen mit 1 Liter Fassungsvermögen
Natürlich hat man unendlich viele Fragen vor dem Kauf einer Fritteuse. Und da ist es völlig egal, wie groß oder klein das Gerät ist. Praktisch soll sie auf jeden Fall sein. Und das genau ist der Vorteil von kleinen Fritteusen mit 1 Liter Fassungsvermögen. Sie sind in der Anschaffung meist nicht viel teurer als eine Fastfood-Bestellung. Vielleicht hast du auch Glück, dass sie gerade im Angebot und damit sogar noch viel billiger sind. Heißt also, selbst wenn man sie sich nur für Frittierexperimente geholt hat, ist es kein rausgeschmissenes Geld.
Kurzübersicht zur kleinen Fritteuse
Hier gibt es jetzt eine Schnellübersicht mit den positiven Dingen. Aber auch die aus meiner Sicht negativen Eigenschaften einer Minifritteuse nenne ich dir.
Vorteile
- Sie sind durch ihre Größe total platzsparend und selbst für kleinste Küchen geeignet. 👍
- Ihr Stromverbrauch ist relativ niedrig. 👍
- Sie werden oft in Verbindung mit einem Fondueset angeboten. 👍
- Ihre Anschaffungskosten sind recht niedrig. 👍
- Sie benötigen nicht viel Öl oder Fett. 👍
- Sie haben fast immer einen Deckel mit Dunstfilter. 👍
- Ihr Heizelement muss nicht extra gereinigt werden. 👍
Nachteile
- Sie sind nur für kleine Mengen gedacht. 👎
- Das Erhitzen des Öls braucht gefühlt ewig. 👎
- Das Umfüllen von Fett oder Öl ist aufwendig. 👎
- Die Reinigung muss immer von Hand erfolgen. 👎
- Fremdteilchen verbrennen am Boden. 👎
- Das Öl muss öfter getauscht oder wenigstens gefiltert werden. 👎
Wie funktioniert so eine Fritteuse in klein?
Die Minifritteuse hat eine indirekte Wärmequelle, heißt, du siehst das Heizelement nicht. Im Gegensatz dazu hat eine Kaltzonenfritteuse eine direkte Wärmequelle. Du kannst das Heizelement deutlich erkennen.
Bei der Minifritteuse muss das Heizelement nicht gesondert gereinigt werden! Das ist ja schon mal ein Vorteil. Nachteilig ist jedoch, dass Fremdteilchen wie Panade oder kleine Fleischstücke auf dem Boden verbrennen. Das Öl muss deshalb öfters gefiltert oder getauscht werden.
Geruchsfilter und das Platzwunder Mini-Fritteuse
Nicht jeder hat eine große Küche mit vielen Fenstern, sodass der Frittiergeruch automatisch nach draußen zieht. Deshalb sind ja gerade Modelle für Einsteiger mit Deckel und Geruchsfilter sehr von Vorteil. Denn durch sie bleibt viel von den Fettspritzern in der Fritteuse und die Luft wird relativ gut gefiltert.
Wenn du eine Dunstabzugshaube hast, solltest du sie vorsichtshalber dennoch anmachen. Wenn sie nicht benötigt wird, kannst du sie immer noch ausstellen.
Ein weiterer Vorteil ist gerade in kleineren Wohnungen gegeben. Denn da hast du immer die Frage: Brauche ich das Gerät wirklich und wo bringe ich die Fritteuse unter? Der Platz zum Stellen und nach der Benutzung zum Verstauen ist ja knapp.
Nun, und das ist ja das Schöne an einer Mini-Fritteuse, sie nimmt nicht viel Platz weg. So kannst du erst mal testen und vergleichen, ob es sich lohnt. Wie schmecken dir die in der Fritteuse zubereiteten Lieblingskartoffelgerichte wie Pommes, Curly Frites, Kroketten usw. im Vergleich zum Backofen? Dazu haben wir sogar ein Vergleichsvideo gemacht. Das findest du ganz unten.
Dort siehst du auch, mit welchen Schwierigkeiten wir bei meiner Mini-Fritteuse zu kämpfen hatten. Dazu gehörte leider auch, dass die Hähnchenkeule nicht ganz reinpasst. Oder die Temperatur des Öls zu stark gefallen ist und das Aufheizen deshalb länger braucht. Und das liegt ja wiederum am recht niedrigen Stromverbrauch bzw. der schwachen Leistung.
Die Leistung und der Stromverbrauch
Die Geräte gibt es meist ab 800 Watt bis 1500 Watt. Auf der einen Seite ist das natürlich schon ein großer Leistungsunterschied im Gegensatz zu den normal großen Modellen. Diese haben bis zu 2500 Watt.
Und damit sind wir auch schon bei dem Problem der kleinen Fritteusen. Sie haben oft zu wenig Kraft, um die 1 oder 2 Liter Öl entsprechend schnell zu erhitzen und vor allem auch zu halten. Aber auf der anderen Seite verbrauchen sie dadurch auch deutlich weniger Strom. Und das lohnt sich gerade dann, wenn sie etwas länger und öfter im Betrieb sind.
Alternative Anwendungsmöglichkeiten einer Mini-Fritteuse
Selbstverständlich holt man sich ja eine Fritteuse, um damit zu frittieren. Aber der eine oder andere hat bestimmt schon von Multifunktionsgeräten gehört. In denen kannst du nicht nur deine Schnitzel in Fett frittieren, sondern dein Gemüse dünsten oder ein Fondue (Käse schmelzen) machen.
Jetzt bist du natürlich erst mal ein irritiert. Das Fondue kannst du dir vielleicht vorstellen. Langsam darin den Käse schmelzen lassen und so nach und nach damit die Fleischstücke ummanteln. Die Spieße dazu bekommst du bei vielen Herstellern schon automatisch dazu. So ist es bei meinem Gerät der Fall. Aber natürlich kannst du auch gerne deine eigenen Spieße oder Holzstäbchen nutzen.
Das Dünsten in einer Fritteuse?
Dabei ist das gar nicht so verrückt, wie es sich anhören mag. Denn du hast ja bereits alles dafür da. Zudem benötigst du für dein Gemüse keinen extra Topf zum Dünsten bzw. garen. Du hast das Fettbecken, in das du anstelle vom Öl ganz einfach Wasser einfüllst. Mache es jedoch nicht so voll wie beim Frittieren, sondern etwas weniger.
Während du bei einem Topf zum Dünsten ein extra Sieb benötigst, so kannst du hierfür einfach deinen Frittierkorb nutzen. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr. So wie das Fett die Pommes umschließen muss, braucht eben auch der Wasserdampf die Möglichkeit, deinen Brokkoli oder die Möhrchen zu dämpfen und schön zart werden zu lassen. Die Garzeit in etwa dieselbe.
Die Reinigung der Mini-Fritteuse
Das Säubern ist dank ihrer kompakten Größe recht einfach. Ist der Behälter nicht einzeln herauszuheben? Dann musst du das ganze Gerät nehmen und einfach das Öl ausschütten. Nutze dabei einen Trichter. Das erleichtert dir das Umfüllen des Öls in das Ausgangsgefäß, also in die Ölflasche, enorm.
Fülle danach heißes Wasser mit etwas Spülmittel in den Behälter und lasse es nur kurz aufkochen. Nun nur noch alles wieder ausschütten und trocken abwischen. Schon bist du fertig. Wenn dir das jetzt alles etwas zu kurz war, schau mal in meinen Beitrag „Fritteuse reinigen“ vorbei. Dort erkläre ich ausführlich, worauf du zu achten hast. Und die Tipps gelten für alle Typen von Fritteusen, egal ob klein oder groß und sogar für Heißluftfritteusen.
Video: Hähnchen in der Fritteuse + Geschmackstest | Vergleich Backofen/Fritteuse | Marinade & Panade Rezept
Quelle: Der Kanal WirHDcom auf YouTube.
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